Borjomi - georgische Kurstadt

Borjomi ist eine Stadt im Südwesten Georgiens, die in den Tagen der UdSSR für ihr Mineralwasser berühmt wurde. In Bezug auf den Export belegte dieses Heilwasser den ersten Platz in Georgien und ist in den GUS-Ländern nach wie vor sehr beliebt.

Heute leben rund 14.000 Menschen in der Stadt. Dies ist ein kleines und sehr malerisches Mittelgebirgsresort in der Schlucht des Flusses Kura, 152 km von Tiflis entfernt. Sie sollten hierher kommen, um die schöne Natur zu bewundern und historische Denkmäler zu besichtigen, darunter auch den Palast der russischen Königsfamilie der Romanows.

Die touristische Infrastruktur im Ferienort Borjomi ist gut ausgebaut: Es gibt viele Cafés und Straßenstände mit georgischen Gerichten, Lebensmittelgeschäfte und mehrere Internetcafés im Zentrum.

Wo soll man sich niederlassen?

Für die Unterbringung wurden in Borjomi mehr als zehn Hotels, mehrere Resorts, ein Budget-Hostel und viele Gästehäuser gebaut. Das gehobene Borjomi Palace Resort & Spa wurde kürzlich eröffnet. Sie können eine geeignete Unterkunft zu unterschiedlichen Preisen finden: von 12 bis 150 Euro pro Nacht.

Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl von Pensionen in Borjomi! Unter ihnen gibt es menschenwürdige Wohnmöglichkeiten und Wohnungen, die zu wünschen übrig lassen. Touristen raten davon ab, sich an die Marktschreier zu wenden, die Unterkünfte auf der Straße anbieten. Es ist besser, den Buchungsservice im Voraus zu nutzen: So können Sie Rabattangebote finden und eine Unterkunft in der Stadt zu einem Schnäppchenpreis auswählen. Die Kosten für eine Nacht in Gästehäusern betragen ab 12 US-Dollar.Finden Sie die PREISE heraus oder buchen Sie eine Unterkunft mit diesem Formular

Die interessantesten Sehenswürdigkeiten von Borjomi

Wenn Sie Borjomi besucht haben, werden Sie überzeugt sein, dass diese georgische Stadt nicht nur wegen ihres berühmten Mineralwassers interessant ist. Einer der Hauptvorteile von Borjomi sind die Sehenswürdigkeiten. Es gibt viele historische und kulturelle Stätten, alte georgianische Tempel und Naturschönheiten des Kaukasus.

Besuchen Sie unbedingt das Heimatmuseum auf St. Nino. Im Museum können Sie sich mit der Geschichte des Badeortes Borjomi vertraut machen, Sie werden herausfinden, welche berühmten Persönlichkeiten sich hier ausruhten. Es sammelte auch eine Menge interessanter Alltagsleben der Anwohner, Georgia als Ganzes. Sie können seltene Exponate sehen, darunter Gegenstände aus dem Sommerpalast von Romanov.

Dies ist ein beeindruckendes Herrenhaus im Zentrum der Stadt, das in der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Borjomi und Georgien aufgeführt ist. Das Haus wurde 1892 im Auftrag des persischen Generalkonsuls erbaut. Es ist perfekt erhalten und bewundert heute Touristen mit seiner ungewöhnlichen Architektur mit vielen zarten Elementen und Mustern. Dieses wundervolle Haus befindet sich in der Straße vom 9. April.

Heute gibt es von der einzigartigen alten Festung Petra in der Borjomi-Schlucht nur noch Ruinen. Die unteren Ebenen und die obere Befestigung sind jedoch teilweise erhalten: Sie bestehen aus einem ungewöhnlichen Material - groben Kieselsteinen.

Wer genau diese Festung gebaut hat, ist unbekannt. Früher war es ein großes Verteidigungsgebäude, dann wurde es von den Türken erobert und zum Hauptquartier ihrer Armee gemacht. Wenn Sie hier klettern, lohnt es sich zumindest, das herrliche Panorama zu betrachten, das sich vom Berg aus öffnet, und ein Foto als Andenken zu machen.

Um zur Festung Petra zu gelangen, gehen Sie am rechten Ufer der Kura entlang bis zu den Eisenbahnschienen. Dann biegen Sie links ab und besteigen den Berg entlang des Pfades.

Die Seilbahn, die als eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Borjomi gilt, wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut. Kürzlich wurde sie umfassend restauriert. Das Fahren mit der Seilbahn sollte mit einem Besuch des Stadtparks verbunden sein. Hier befindet sich die Talstation der Straße "Park".

Die Standseilbahn bringt Sie auf eine Höhe von 1000 Metern über dem Meeresspiegel, von wo aus Sie einen wunderschönen Blick auf die Stadt Borjomi und die umliegende Natur genießen können. An der Bergstation "Plateau" sehen Sie 2008 die bescheidene Kirche St. Seraphim von Sarow. Sie können in diese Kirche gehen: Sie funktioniert und ist bei den Bürgern sehr beliebt.

Die Seilbahn fährt nur in der warmen Jahreszeit ab Mitte Mai. Der Aufstieg kostet anderthalb Lari.

Wenn Sie die Einheimischen fragen, was sie in Borjomi sehen sollen, raten sie Ihnen auf jeden Fall, das Grüne Kloster zu besuchen. Dies ist das älteste funktionierende Kloster in ganz Georgien, das immer noch regelmäßig Pilger anzieht.

Das Gebäude wurde in den 9-10 Jahrhunderten in Form einer für diese Zeit typischen Basilika erbaut. In der Nähe wurde ein Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert errichtet, der das architektonische Erscheinungsbild des Klosterkomplexes vervollständigte. Gehen Sie unbedingt in den Tempel, um den Geist der Antike zu spüren und ihm eine ruhige Atmosphäre zu verleihen. Hinter der Basilika können Sie einen anderen interessanten Ort besuchen - eine Quelle mit Weihwasser, zu der Pilger aus dem ganzen Land kommen.

Das Kloster befindet sich im Staatsreservat, das an sich eine wichtige Attraktion von Borjomi ist. Sie können es mit dem Taxi oder Kleinbus erreichen.

Der Likan-Palast wurde im späten 19. Jahrhundert im Dorf Likani bei Borjomi auf Befehl des Großherzogs Nikolai Michailowitsch Romanow erbaut. Diese wunderschöne Palastanlage im maurischen Stil diente der königlichen Familie als Sommerresidenz. Interessanterweise wurde die Ansicht des Palastes während der Romanovs vom Farbfotografen Borjomi (Georgia) von Prokudin-Gorsky eingefangen.

Es ist bemerkenswert, dass 1898 in der Nähe des Palastes das erste Kraftwerk auf dem Territorium des Russischen Reiches gebaut wurde, um den Palast mit Strom zu versorgen. Für diese Zeit war es ein großer Fortschritt.

In Georgia diente der Lycan Palace bis vor kurzem als Sommerresidenz des Präsidenten. Der Eintritt hierher war verboten: man konnte nur die Fassade des Komplexes bewundern. 2016 haben die georgischen Behörden beschlossen, die Situation zu ändern und die Attraktion in ein Museum zu verwandeln, das der Öffentlichkeit zugänglich ist. Drei Jahre wurden für die Restaurierung benötigt.

Momentan ist der Palast für Besuche geschlossen, aber es lohnt sich immer noch, ihn sich anzusehen. Von Borjomi nach Likani kann man mit Bus und Taxi erreichen.

Behandlung und Rehabilitation in Borjomi

Die wunderbaren Eigenschaften des lokalen Mineralwassers wurden zuerst von Militärärzten des Cherson-Regiments entdeckt. Dies geschah 1816. Das Resort erlangte 1841 großen Ruhm, als ein bekannter General namens Golovin seine Tochter mit lokalen Gewässern heilte. Danach kamen edle Leute aus dem ganzen russischen Reich hierher, um sich behandeln zu lassen.

Die chemische Zusammensetzung des Mineralwassers in Borjomi ist Natriumbicarbonat. Es ist in der Natur natürlich mineralisiert. Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit Borjomi-Wasser zu erholen: Sie trinken, nehmen ein Bad, atmen Dämpfe ein und führen Inhalationen durch. Trinkwasser ist nützlich für Menschen mit Erkrankungen des Magens und des Verdauungssystems, Stoffwechselstörungen.

Mineralwasserbäder werden für Menschen mit Nervenstörungen, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Problemen des Fortpflanzungssystems empfohlen. Einatmen ist gut für Atemwegserkrankungen.

Zwei berühmte Mineralwasserquellen in der Stadt Borjomi in Georgia befinden sich in der Nähe des Central Parks. Davon können Sie kostenlos Wasser sammeln und trinken.

Sie können sich in einem von mehreren örtlichen Sanatorien, Apotheken und Gesundheitszentren behandeln lassen, die Diagnosen und zahlreiche Eingriffe anbieten. In den Sanatorien des Resorts wird nicht nur Borjomi-Wasser verwendet, sondern auch Mineralschwefelbäder.

Die bekanntesten Resorts sind Rixos Borjomi (5 Sterne) und Borjomi Palace (4 Sterne). Die Unterbringung in ihnen ist recht teuer (im Bereich von 85 Euro und mehr), umfasst jedoch auch medizinische Eingriffe und Lebensmittel, die aus diätetischen Gerichten bestehen, sowie den Besuch von Schwimmbädern und anderer Gästeinfrastruktur.

Borjomi ist nicht die einzige Kurstadt des Landes, achten Sie auch auf die Behandlung im Abastumani-Kurort in Georgia, es ist weniger entwickelt, aber erschwinglicher.

Wetter und Klima

Borjomi hat ein mildes Klima. Die Stadt ist von Bergen geschützt, daher gibt es keine unangenehmen Phänomene wie Temperaturschwankungen und böige Winde.

In Borjomi können Sie sich zu jeder Jahreszeit ausruhen und behandeln lassen. Im Winter ist es kühl, aber es gibt keine starke Erkältung. Die Durchschnittstemperatur im Januar l während des Tages beträgt 1 Grad Frost und in der Nacht -6 ° C.

Der niederschlagsärmste Monat in Borjomi ist der Mai. Der Rest des Jahres regnet es regelmäßig, aber nicht oft - 4-7 Tage im Monat.

Aufgrund seiner Lage in einer Bergschlucht ist der Sommer im Resort warm, aber nicht heiß. Im Juli erreicht die durchschnittliche Lufttemperatur +25 Grad. Der Mai gilt als der günstigste Monat für einen Besuch in der Stadt. Zu dieser Zeit blühen hier Bäume und Sträucher, der Tag wird länger und das Wetter ist bereits mild und angenehm. Im Mai machen sie die schönsten Fotos der Stadt Borjomi.

Es ist erwähnenswert, dass sich die Immobilienpreise in der Stadt in Abhängigkeit von der Jahreszeit praktisch nicht ändern.

Wie kommt man nach Borjomi von Tiflis

Busse und elektrische Züge fahren regelmäßig von Tiflis nach Borjomi. Letztere fahren vom Bahnhof Tbilisi ab und halten im Stadtzentrum. Elektrische Züge fahren zweimal täglich: um 6:30 Uhr (Nr. 618/617) und um 16:15 Uhr (Nr. 686/685). Unterwegs müssen Sie 4 Stunden verbringen. Tickets können online unter www.railway.ge gekauft werden.

Busse in die Stadt Borjomi fahren stündlich von 7 bis 18 Uhr. Abfahrtsort der Kleinbusse ist die Bushaltestelle an der Metrostation Didube. Der Fahrpreis beträgt ca. 3 US-Dollar, und die Reisezeit beträgt ca. 2 Stunden.

Borjomi Sehenswürdigkeiten und Infrastruktur sind auf der Karte in russischer Sprache markiert.

Sehen Sie sich das Video an: Von Tblisi nach Borjomi (Kann 2024).