Die besten Museen in Berlin - TOP 10

Berlin ist eine Stadt mit einer sehr reichen Geschichte und interessanten Traditionen, weshalb es hier viele Museen gibt. Neben dem berühmten Pergamon und dem Deutschen Historischen Museum hat die deutsche Hauptstadt einiges zu bieten. Unsere Liste enthält die besten Museen in Berlin.

In Berlin gibt es wie in den meisten europäischen Städten ein Dutzend interessanter Museen für historische Kunst, Technik und zeitgenössische Kunst. In jedem von ihnen können Sie etwas Neues und Interessantes über die Geschichte Deutschlands, Preußens oder der DDR erfahren. Bitte beachten Sie, dass Berlin im Gegensatz zu anderen europäischen Städten viele kostenlose Museen hat.

Darüber hinaus gibt es in der deutschen Hauptstadt mehrere Paläste mit luxuriösem Interieur und reichen Sammlungen von Porzellan und Gemälden. Leider funktioniert es nicht, sich an einem Tag oder an zwei dieser interessanten Orte fortzubewegen. Deshalb haben wir eine Liste der Museen in Berlin zusammengestellt, die Touristen als die informativsten betrachten.

Bitte beachten Sie, dass Berlin eine Museumsinsel hat. Natürlich befinden sich nicht alle Museen darauf, aber es gibt eine Reihe von interessanten Institutionen. Wenn Sie Geld sparen möchten, kaufen Sie ein Ticket für alle Museen auf der Insel. Die Kosten für Erwachsene betragen 29 Euro, für Kinder und Rentner 14,50 Euro. Die Eintrittskarte für die Insel ist drei Tage ab Kaufdatum gültig.

Wenn Sie die Insel der Museen besuchen und die öffentlichen Verkehrsmittel aktiv nutzen möchten, sollten Sie auf die Berlin Welcomecard achten - eine spezielle Ermäßigungskarte, mit der Sie bei Ausflügen in Museen, Cafés, Restaurants und Theater erheblich sparen können. Mit der Berlin Welcomecard haben Sie außerdem die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln frei zu reisen und Ausflüge mit erheblichen Ermäßigungen zu buchen. Die Kosten für die Karte betragen 20 Euro für zwei Tage oder 43 Euro für 6 Tage.

Pergamonmuseum

Pergamon (oder Pergamon) - eines der beliebtesten Museen in Berlin, gelegen auf der Museumsinsel. Die Ausstellung zeigt Sammlungen antiker Skulpturen, Gemälde der islamischen Welt und westasiatischer Kunst. Neben kleinen Exponaten können Sie im Museum die Tore der Göttin Ischtar, den Pergamonaltar, den Zeusthron und das Panorama von Pergamon bewundern.

Weitere interessante Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Topographie des Terrors

Topographie des Terrors ist ein Museum über die Verbrechen der Nazis, das 1987 eröffnet wurde. Ursprünglich eröffneten die DDR-Behörden eine Ausstellung zu den Schrecken des Krieges in den alten Gestapokellern, und 20 Jahre später wurde aus dieser kleinen Sammlung eine große Galerie, die jährlich von mehr als 500.000 Menschen besucht wird. Das Hotel liegt auf der Museumsinsel.

Jetzt sind Fotografien von SS-Verbrechen, persönlichen Gegenständen der Gestapo und Hunderten von zuvor geheimen Dokumenten über Konzentrationslager, Gaskammern und andere Schrecken des Krieges ausgestellt.

Das Hauptziel des Museums ist es, das zu verhindern, was bereits vor 90 Jahren geschah. Deshalb kann man in der Topographie des Terrors nachvollziehen, wie der Nationalsozialismus entstand und an die Macht kam, und vor allem, um zu verstehen, warum dies geschah.

Touristen, die das Museum besuchten, bemerken, dass nicht jeder eine halbstündige Exkursion aushält - es gibt so viel Schmerz und Leid in den präsentierten Fotografien und Dokumenten.

  • Adresse: Niederkichnerstrasse, 8, Berlin.
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 20.00 Uhr.

Deutsches Historisches Museum

Das Deutsche Geschichtsmuseum wurde ebenfalls 1987 gegründet, 1994 wurde jedoch die erste Dauerausstellung „Bilder der deutschen Geschichte“ eröffnet. Sie befindet sich auf der Museumsinsel.

Gegenwärtig hat das Museum mehr als 8.000 Exponate ausgestellt, die die Geschichte Deutschlands von der Altsteinzeit bis zur Gegenwart erzählen.

Eine der interessantesten und meistbesuchten Hallen ist die „Graphische und Dokumentarische Geschichte Deutschlands“, in der anhand von Gemälden und Fotografien nachvollzogen werden kann, wie sich deutsche Städte und ihre Bewohner verändert haben.

Drei große Ausstellungshallen im zweiten Stock sind für Wechselausstellungen eingerichtet - hier werden oft Sammlungen von antiken Kleidern, Porzellansets und Gemälden zeitgenössischer deutscher Künstler ausgestellt.

  • Adresse: Zeughaus, Unter den Linden 2, 10117, Berlin-Mitte (Museumsinsel).
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 22.00 Uhr (Donnerstag), 10.00 - 20.00 Uhr (andere Wochentage).
  • Die Kosten für den Besuch: 8 Euro - ein Erwachsener, 4 - ein Kind.

Klassisches Remise Berlin

Das Classic Remise Berlin ist ein Oldtimer-Zentrum in einem alten Straßenbahndepot. Dies ist ein ungewöhnliches Museum: Neben Oldtimern gibt es auch moderne Autos, die hier zur Reparatur gebracht wurden. Hier können Sie auch Ersatzteile für ein seltenes Auto kaufen oder sich an einen Spezialisten wenden.

Interessanterweise gehören die vorgestellten Autos nicht zum Museum. Alle Geräte haben unterschiedliche Besitzer, die sie jederzeit abholen können. Dies kommt jedoch nur selten vor: Die Eigentümer können ihr Auto bequem hier abstellen, da Sie dann keinen Parkplatz bezahlen und sich um die Sicherheit der Ausrüstung sorgen müssen.

Die ältesten Autos befinden sich in speziellen Glaskästen, in denen die Mechanismen nicht rosten und der Lack nicht reißt.

Touristen bemerken, dass dies ein sehr interessantes und stimmungsvolles Museum ist, zu dem ich immer wieder zurückkehren möchte. Es gibt wirklich eine solche Gelegenheit. Sie können zum Beispiel ein Museum für einen Tag mieten und hier eine Hochzeit oder einen anderen Feiertag feiern.

  • Adresse: Wiebestrasse, 36-37 D - 10553, Berlin.
  • Öffnungszeiten: 08.00 - 20.00 Uhr (wochentags), 10.00 - 20.00 Uhr (am Wochenende).

Gemäldegalerie Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie beherbergt die größte und teuerste Gemäldesammlung Deutschlands. In den Ausstellungshallen können Sie Werke von Rembrandt, Bosch, Botticelli, Tizian und Hunderten anderer berühmter Künstler verschiedener Epochen sehen.

Jede Ausstellungshalle zeigt Werke von Künstlern aus einem europäischen Land. Am meisten besucht sind beispielsweise die niederländischen und italienischen Hallen.

In jedem Zimmer gibt es bequeme Sitzpuffs, auf denen Sie alle kleinen Details auf den Gemälden sehen können. Touristen raten, sich mindestens drei Stunden Zeit zu nehmen, um dieses Museum zu besuchen - diesmal ist genug, um viele berühmte Werke langsam zu überprüfen.

  • Adresse: Matthaikirchplatz, Berlin (Museumsinsel).
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 18.00 Uhr (Dienstag, Mittwoch, Freitag), 10.00 - 20.00 Uhr (Donnerstag), 11.00 - 18.00 Uhr (Wochenende).
  • Die Kosten für den Besuch: 10 Euro für einen Erwachsenen bis 18 Jahre - kostenlos.

Deutsches Technisches Museum

Das Deutsche Technische Museum ist eines der größten und beliebtesten Museen in Berlin. Es wird nicht nur für Erwachsene interessant sein - Kinder lernen hier auch viele neue und interessante Dinge.

Das Museum besteht aus mehreren Räumen:

  1. Feuerwehrauto. Die meistbesuchte Halle. Hier sehen Sie riesige alte Dampflokomotiven, die im späten 19. Jahrhundert vom Band liefen. Sie sehen aus wie echte Kunstwerke und ziehen deshalb Besucher an.
  2. Luftfahrt. In diesem Raum sehen Sie Flugzeuge, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entworfen wurden. Dank der berühmten deutschen Pedanterie und Genauigkeit sind sie heute noch in ausgezeichnetem Zustand.
  3. Technologiehalle. Hier finden Sie die neuesten Statistiken zu Computern und Unternehmen, die neue Technologien entwickeln.
  4. Spektrum. Die einzige Museumshalle, in der alles angefasst werden darf und in der Sie selbst experimentieren können. Zum Beispiel bieten Ihnen die Museumsmitarbeiter an, ein Blatt Papier mit Ihren eigenen Händen zu erstellen, den Wind mit einem Ball zu erzeugen und ein Spielzeug aus Blech herzustellen. Denken Sie nicht, dass Sie diese Halle in weniger als einer Stunde verlassen werden.
  • Adresse: Trebbiner Straße 9, Bezirk Kreuzber, Berlin.
  • Öffnungszeiten: 9.00 - 17.30 Uhr (wochentags), 10.00 - 18.00 Uhr (wochenenden).
  • Die Kosten für den Besuch: 8 Euro - Erwachsene, 4 - Kinder.
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Neues Museum

Das neue Museum ist eine weitere Attraktion der Museumsinsel in Berlin. Das Gebäude, in dem sich heute die Ausstellung befindet, ist seit seiner Errichtung im Jahr 1855 als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft.

Obwohl das Museum neu heißt, werden in ihm keine modernen Exponate zu sehen sein: In den 15 Sälen werden alte ägyptische Skulpturen, bei Ausgrabungen gefundene Gipsabgüsse, ethnografische Sammlungen und die Innenräume antiker Räume nachgebildet.

Den Touristen zufolge sind die interessantesten Exponate eine Papyrussammlung des alten Ägypten und eine Büste der Nofretete. Auch in diesem Museum in Berlin sollten Sie sich unbedingt das komplett restaurierte Innere des ägyptischen Innenhofs ansehen.

  • Adresse: Bodestrabe 1-3, Berlin (Museumsinsel).
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 20.00 Uhr (Donnerstag), 10.00 - 18.00 Uhr (andere Wochentage).
  • Die Kosten für den Besuch: 12 Euro für Erwachsene und 6 für Kinder.

Holocaust Museum

Das Holocaust-Museum oder das Jüdische Museum in Berlin wurde 1933 gegründet, aber nach den Ereignissen der Kristallnacht 1938 sofort geschlossen. Die Wiedereröffnung fand 2001 statt.

Die Ausstellung zeigt persönliche Gegenstände berühmter deutscher Juden. Zum Beispiel das persönliche Tagebuch von Judah Leiba, in dem er das Leben jüdischer Kaufleute in Deutschland, die Memoiren von Moses Mendelssohn (einem berühmten deutschen Philosophen) und eine Reihe seiner Gemälde ausführlich beschreibt.

Der zweite Saal ist dem Ersten Weltkrieg und den wachsenden Unruhen in der Bevölkerung gewidmet. Hier erfahren Sie auch mehr über die Schaffung jüdischer Schulen und sozialer Dienste.

Ein wesentlicher Teil der Ausstellung (5 Räume) ist dem Holocaust gewidmet. Hier sind nicht informative, aber sehr emotional starke Exponate, die einst getöteten Juden gehörten.

Der allerletzte, letzte Teil der Ausstellung sind die Geschichten jener Juden, die nach 1945 aufgewachsen sind. Sie sprechen über ihre Kindheit, Jugend und hoffen, dass die Schrecken des Krieges niemals wiederkehren werden.

Neben den oben genannten Sälen finden im Museum auch Wechselausstellungen statt. Zum Beispiel: "Die ganze Wahrheit über Juden", "Geschichte Deutschlands aus Sicht jüdischer Künstler", "Heimat", "Stereotype", "Kulturerbe".

  • Standort: Lindenstraße, 9-14, Berlin.
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 22.00 Uhr (Montag), 10.00 - 20.00 Uhr (Dienstag - Sonntag).
  • Eintrittspreis: 8 Euro für Erwachsene, Kinder unter 6 Jahren - kostenlos. Audioführer - 3 Euro.

Palast der Tränen

Der Palast der Tränen ist ein ehemaliger Kontrollpunkt, der Deutschland und die DDR trennte. Der Name des Museums wurde nicht speziell erfunden - so nannten es die Einheimischen.

Das Museum besteht aus vier Räumen. In der ersten sehen Sie eine Menge von Koffern, die in einem Haufen gestapelt sind - Fotos, Briefe, persönliche Gegenstände. Der zweite Saal ist der Geschichte des Sozialismus und Michail Gorbatschows gewidmet (in Deutschland gilt er als einziger weitsichtiger sowjetischer Politiker).

In der dritten und vierten Halle - Hunderte von Plakaten, Tafeln und Gemälden, die mit der Teilung des Landes und dem Schicksal der Menschen aus Deutschland und der DDR verbunden sind.

Viele Touristen bemerken, dass die Ausstellung des Museums keine starke emotionale Reaktion hervorruft und die Informationen im Palast der Tränen sehr mittelmäßig sind. Wenn Sie jedoch etwas Zeit haben, lohnt es sich, das Museum zu besuchen, zumal es sich direkt am Bahnhof befindet.

  • Wo zu finden: Reichstagufer, 17, 10117, Berlin.
  • Geöffnet: 9.00 - 19.00 Uhr (Dienstag - Freitag), 10.00 - 18.00 Uhr (Wochenende), Montag - Ruhetag.
DDR Museum

Das DDR-Museum ist ein Museum zur Geschichte des deutschen Sozialismus, in dem Sie erfahren, wie der Sozialismus in Deutschland über 40 Jahre geboren und gewachsen ist.

Das Museum hat alle Aspekte des Lebens der damaligen Menschen nachgebildet. Es gibt Säle, die dem Familienleben, der Mode, den Beziehungen der DDR zu anderen Ländern, der Kunst und der Industrie gewidmet sind. Alle Exponate dürfen berührt werden und in einem Kleinwagen „Trabant“, der sich in der zweiten Ausstellungshalle befindet, kann man sogar sitzen.

Am Eingang des Gebäudes befindet sich ein großer Souvenirladen. Hier können Sie ungewöhnliche Magnete mit Fragmenten der Berliner Mauer und anderen historischen Artefakten kaufen. Interessanterweise ergriff das Personal des DDR-Museums in Berlin die Initiative und behielt einen kleinen Teil der zerstörten Sehenswürdigkeiten.

Zur Freude der Kommunen ist das DDR-Museum sowohl bei ausländischen Besuchern als auch bei Anwohnern sehr gefragt. Über 800.000 Menschen besuchen es jährlich.

  • Wo zu finden: Karl-Libschnet, 1, Berlin.
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 22.00 Uhr (Samstag), 10.00 - 18.00 Uhr (andere Wochentage).
  • Eintrittspreis: 6 Euro - Erwachsene, 4 Euro - Kinder.

Scheuen Sie sich nicht, während des Besuchs Fotos zu machen - in Berliner Museen ist dies nicht nur verboten, sondern wird sogar empfohlen.

Alle Museen in Berlin erzählen die Geschichte Deutschlands so, wie sie wirklich war. Die Deutschen versuchen nicht, die Vergangenheit zu verschönern oder zu verändern, sondern ziehen die notwendigen Konsequenzen und glauben, dass das, was passiert ist, nie wieder passieren wird. Wenn Sie technische Innovationen, zeitgenössische Kunst, Geschichte oder Malerei mögen, dann werden Sie auf jeden Fall viele interessante Orte in der deutschen Hauptstadt finden.

Alle Preise und Fahrpläne auf der Seite beziehen sich auf Juli 2019.

Video: Eine Auswahl der interessantesten Museen Berlins nach Touristen.

Sehen Sie sich das Video an: Top 10 Museums In The World (Juni 2024).

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