Großglockner: Österreichs schönste Alpenstraße

Großglockner ist eine Alpenstraße in Österreich, die aufgrund der malerischen Aussicht auf die alpine Natur zu einer beliebten Touristenroute geworden ist. Die Länge der Strecke beträgt fast 48 km. Die Fahrbahnbreite beträgt teilweise bis zu 7,5 m. Unterwegs kann man häufig starke Höhenunterschiede feststellen. Ausgangspunkt der Straße ist der Ort Fusch an der Großglockknerstraße auf 805 m Seehöhe, Endpunkt ist der Ort Heiligenblut, der mehr als 1300 m vom Meer entfernt liegt.

Großglockner ist nichts anderes als eine kurvenreiche Bergschlange mit 36 ​​scharfen Kurven. Der höchste Punkt der Route war der Hochtorpass, der sich auf einer Höhe von mindestens 2500 m über dem Meeresspiegel befindet. Serpentine durchquert den Naturpark Hohe Tauern und verbindet die Gebiete Salzburg und Kärnten. Auf dem Weg begegnen Sie bis zu 30 Berggipfeln mit einer Höhe von ca. 3000 m.

Heiligenblut

Die Großglockner-Alpenstraße wurde nach dem höchsten Berg Österreichs benannt, dessen Parameter fast 3800 m erreichen. Auf der Autobahn kann der Reisende die Größe dieses Berggiganten persönlich erleben. Es ist interessant, dass Großglockner auf Deutsch "große Glocke" bedeutet, und ein solcher Name spiegelt perfekt die gewölbte Form des Berges wider. Am Fuße des Großglockners liegt das Miniaturdorf Heiligenblut, bekannt für seine ungewöhnliche gotische Kirche, in der wertvolle Relikte erhalten sind. Zu den Schätzen des Tempels gehört das heilige Blut Christi, das im 10. Jahrhundert in das Kloster kam.

Ganz am Anfang der Straße führt eine Kurve zu einer weiteren wichtigen alpinen Attraktion - dem Pasterze-Gletscher. In der Nähe der Naturstätte befindet sich ein großes Tourismuszentrum, das nach Kaiser Franz Joseph benannt ist. Auf seinem Territorium gibt es mehrere Restaurants und Museen.

Pasteur

Während der gesamten Strecke genießen Reisende einen atemberaubenden Blick auf die smaragdgrünen Hänge, die schroffen Gipfel, die rauschenden Gebirgsflüsse und die Bäche, die in Tiertälern weiden. Die Route verfügt über eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit bequemen Parkplätzen, Umschlagplätzen und Aussichtsplattformen, von denen aus Sie einzigartige Fotos machen können. An einem der Wegpunkte befindet sich eine Seilbahn. Hier können Sie auch mehrere Hochlanddörfer erkunden.

Großglockner in Österreich ist bei Einheimischen und Touristen unglaublich beliebt. In der Hochsaison können Sie Motorradfahrer, Radfahrer, Kletterer, Familien in Autoanhängern und ausländische Reisende in Autos treffen. Zweifellos sind sie in erster Linie von der einzigartigen Natur der Alpenberge und der Möglichkeit angezogen, ihre Tour entlang der Hochgebirgsroute mit maximalem Komfort zu organisieren.

Kurze Geschichte

Die Idee, die Hochgebirgsstraße in den Alpen zu asphaltieren, kam bereits 1924 auf. Damals befand sich die österreichische Wirtschaft jedoch in einer schweren Nachkriegskrise, die alle Bauinitiativen zunichte machte. Nach fünf Jahren zwang eine neue Welle der Arbeitslosigkeit die österreichischen Behörden jedoch, zu dem Projekt zurückzukehren, das mehr als dreitausend Menschen Arbeit bieten konnte. 1930 begann der Bau einer Hochgebirgsroute, die zum Zentrum des motorisierten Tourismus in Österreich werden sollte.

Die offizielle Eröffnung der Großglockner-Hochalpenstraße fand 1935 statt. Vor diesem Ereignis haben wichtige Beamte wiederholt die Straße geprüft, einschließlich des Leiters der Salzburger Regierung. Es ist bemerkenswert, dass nur einen Tag nach Inbetriebnahme der Strecke internationale Rennwettbewerbe ausgetragen wurden. Alpenstraße gewann schnell an Popularität. Ursprünglich planten Experten, dass die jährliche Besucherzahl der neuen Route 120.000 Menschen betragen wird, doch am Ende nutzten mehr als 375.000 Reisende diese Möglichkeit. In den nächsten Jahren hat diese Zahl nur zugenommen.

Wenn der ursprüngliche Zweck des Straßenbaus in den Alpen praktischer Natur war (die Verbindung zweier österreichischer Länder), dann mit dem Aufkommen in den Jahren 1967-1975. neue autobahnen großglockner haben den status einer rein touristischen route erlangt. Aufgrund der hohen Nachfrage der Reisenden nach der Route, die einen guten Gewinn für die Staatskasse gebracht hatten, gelang es den Behörden im Laufe der Jahre, die Route von ursprünglich 6 m auf 7,5 m zu modernisieren und die Anzahl der Parkplätze von 800 auf 4.000 zu erhöhen. Die Kapazitätsindikatoren der Route, die sich auf 350.000 Autos beliefen, nahmen ebenfalls zu.

Heute ist die Straße in Österreich, benannt nach dem Großglockner, ein Anwärter auf die UNESCO-Liste. Hunderttausende Touristen aus aller Welt besuchen es jährlich. Und jedes Jahr bestätigt der Großglockner seinen Status als eine der modernsten, bestens ausgestatteten und malerischsten Straßen Österreichs.Finden Sie die PREISE heraus oder buchen Sie eine Unterkunft mit diesem Formular

Praktische Informationen

  • Offizielle Website: www.grossglockner.at
  • Öffnungszeiten: Die Großglockner-Hochgebirgsstraße ist von Mai bis 1. November geöffnet. Vom 1. Juni bis zum 31. August können Sie die Route von 05:00 bis 21:30 Uhr nutzen. Vom 1. September bis 26. Oktober - von 06:00 bis 19:30 Uhr. Im Mai und November - von 06:00 bis 20:00 Uhr. Es ist zu beachten, dass die letzte Einfahrt in die Straße 45 Minuten vor Schließung möglich ist.

Kosten für den Besuch

TypAutosMotorräder
1 Tageskarte36,5 €26,5 €
Pass für Elektrofahrzeuge26,5 €20 €
Zuschlag für den 2. Tag12 €12 €
30 Tage vergehen57 €46 €

Interessante Fakten

  1. Insgesamt kostete der Bau der Großglocknerstraße in Österreich 910 Mio. ATS, was 66 Mio. Euro entspricht. Es ist bemerkenswert, dass die Behörden zunächst eine halbe Million Euro mehr bereitstellten, um den Weg zu ebnen.
  2. Schneefräsen räumen in Österreich jährlich 800.000 m³ Schnee vom Großglockner. In den ersten Betriebsjahren der Straße wurde der Schnee mit Schaufeln geräumt: 350 Personen waren an den Arbeiten beteiligt, und die Reinigung dauerte mehr als 2 Monate.
  3. Die ersten drei Jahrzehnte nach Eröffnung der Straße standen den Reisenden nur 132 Tage im Jahr zur Verfügung. Heute ist diese Zahl auf 276 Tage gestiegen.
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Hilfreiche Ratschläge

  1. Die Mindestdauer für die Besichtigung der Großglockner-Hochgebirgsstraße in Österreich beträgt volle Tagesstunden. So können Sie sich die Zeit nehmen, alle bekannten Orte zu besuchen und die schönsten Aussichten zu genießen. Es ist am bequemsten, am Vorabend eines Hotels in der Nähe der Route zu bleiben und am frühen Morgen auf die Straße zu gehen.
  2. Da die Straße vor allem Touristen mit ihren malerischen Panoramen anzieht, ist es wichtig, die Wettervorhersage rechtzeitig zu überprüfen. Am besten organisieren Sie Ihre Reise an einem klaren, sonnigen Tag. Sogar eine kleine Wolke kann den Eindruck eines natürlichen Objekts verderben.
  3. Füllen Sie Ihr Auto im Voraus mit ausreichend Kraftstoff. Es gibt keine Tankstellen auf der Strecke und der Benzinverbrauch steigt in steilen Anstiegen stark an.
  4. Bringen Sie Wasser, Getränke und Essen mit. Es gibt mehrere Cafés an der Autobahn, aber in der Regel sind die Preise ziemlich hoch.
  5. Auf dem Weg zum Gletscher sehen Sie einen alpinen Wasserfall, wo Sie das reinste Quellwasser in Plastikflaschen erhalten.
  6. Auch in den Sommermonaten ist der Großglockner auf dem Weg ziemlich cool, bringen Sie also unbedingt warme Kleidung mit.
  7. Überprüfen Sie vor Fahrtantritt unbedingt den Zustand der Fahrzeugbremsen. Vergessen Sie nicht, dass Sie scharfe Kurven, scharfe Anstiege und Abfahrten erwarten.

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