Charlottenburg - das größte Schloss- und Parkensemble Berlins

Charlottenburg in Berlin ist eines der schönsten und bekanntesten Paläste der deutschen Hauptstadt. Mehr als eine Million Touristen besuchen es jährlich, die von der luxuriösen Innenausstattung des Schlosses und dem gepflegten Park beeindruckt sind.

Allgemeine Informationen

Schloss Charlottenburg ist eines der bekanntesten und beliebtesten Schloss- und Parkensembles Deutschlands für Touristen. Das Hotel liegt in der Metropolregion Charlottenburg (westlicher Teil Berlins).

Das Schloss wurde berühmt, weil in ihm Sofia Charlotte, die Frau des preußischen Königs Friedrich I., lebte. Sie war eine sehr talentierte und vielseitige Frau, die mehrere europäische Sprachen beherrschte, mehrere Musikinstrumente gut spielte und gern Streitigkeiten arrangierte und berühmte Leute in ihren Palast einlud Philosophen und Wissenschaftler.

Darüber hinaus war sie eine der ersten in Preußen, die ein privates Theater (im Schloss Charlottenburg) errichtete und in jeder Hinsicht zur Gründung der Akademie der Wissenschaften in Berlin beitrug.

Interessanterweise gehören nun alle Rechte an der Burg nicht dem Staat, sondern der Gründung der preußischen Schlösser und Parks von Berlin und Brandenburg.

Kurze Geschichte

Das Schloss Charlottenburg in Berlin wurde unter Friedrich I. und seiner Frau Sofia Charlotte errichtet (später wurde ein Wahrzeichen nach ihr benannt). Das Gründungsjahr der königlichen Residenz ist 1699.

Interessanterweise begann der Bau der Burg in der Nähe des an der Spree gelegenen Dorfes Lutzov. Dann war es ein paar Kilometer von Berlin entfernt. Im Laufe der Zeit wuchs die Stadt und der Palast befand sich in der Hauptstadt.

Im 17.-18. Jahrhundert war die Burg als Litzenburg bekannt. Es war ein kleines Gebäude, in dem Friedrich I. sich regelmäßig ausruhte, aber die Zeit verging, und nach und nach kamen neue Gebäude zur Sommerresidenz hinzu. Der letzte Punkt des Baus war die Installation einer riesigen Kuppel, auf der sich eine Glücksstatue befindet. So wurde das berühmte Schloss Charlottenburg in Berlin geboren.

Das Innere des Schlosses beeindruckte die Gäste mit Luxus und Schönheit: vergoldete Reliefs an den Wänden, exquisite Statuen, Betten mit Samthimmel und Sammlungen französischer und chinesischer Porzellanschalen.

Es ist interessant, dass der berühmte Bernsteinraum hier gebaut und später als Geschenk an Peter I. übergeben wurde.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der westliche Teil des Palastes in ein Gewächshaus umgewandelt und im Garten ein italienisches Sommerhaus gebaut.

Italienisches Sommerhaus

Während des Ersten Weltkriegs wurde das Schloss Charlottenburg als Krankenhaus genutzt und nach zahlreichen Bombenangriffen (Zweiter Weltkrieg) vollständig in Ruinen verwandelt. Ende des 20. Jahrhunderts war eine Restaurierung möglich.

Palast heute - was zu sehen

Der Erste und der Zweite Weltkrieg verliefen nicht spurlos und die Burg wurde mehr als einmal restauriert. Trotzdem sind die meisten Exponate erhalten, und heute kann sie jeder sehen. Im Inneren des Palastes können Sie folgende Räume besichtigen:

  1. Friedrichs Wohnungen können sicher als eine der luxuriösesten und prunkvollsten Kammern des Palastes bezeichnet werden. An Wänden und Decke sind keine hellen, sondern sehr edle Fresken, über dem Eingang des Raumes vergoldete Stuckleisten und Engelsfiguren. In der Mitte steht eine schneeweiße Klarinette.
  2. Der Weiße Saal sollte Gäste empfangen. In diesem Raum können Sie die Marmorbüsten von Dante, Petrarch, Tasso sowie den riesigen Kristallleuchter an der bemalten Decke bewundern.
  3. Vordere goldene Halle. Der größte und hellste Raum im Palast. An den Wänden befinden sich goldene Säulen und Reliefs, auf dem Boden Parkett und die Decke wurde von den besten deutschen und französischen Künstlern bemalt. Von den Möbeln gibt es nur eine kleine Kommode, einen Spiegel und einen Kamin.
  4. Das rote Wohnzimmer ist ein kleiner Raum, in dem sich abends Mitglieder der königlichen Familie versammelten. Hier sehen Sie eine reichhaltige Sammlung von Gemälden deutscher Künstler.
  5. Porzellansaal. In diesem kleinen Raum befanden sich die teuersten und wertvollsten Sammlungen von französischem und chinesischem Porzellan (mehr als 1000 Stücke).
  6. Die Oak Gallery ist ein langer Korridor, der den östlichen und den zentralen Teil des Schlosses verbindet. Die Decke ist mit Holz verziert, an den Wänden sind Porträts von Mitgliedern der königlichen Familie in massiven goldenen Rahmen.
  7. Die Bibliothek im Schloss Charlottenburg ist klein, da die königliche Familie nur im Sommer im Schloss ruhte.
  8. Großes Gewächshaus. Hier können Sie, wie schon vor Jahrhunderten, seltene Pflanzenarten beobachten. Darüber hinaus finden im Wintergarten regelmäßig Konzerte und Themenabende statt.
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Schlosspark

Der Schlosspark entstand auf Initiative von Sofia Charlotte, die sehr gern verschiedene Pflanzenarten studierte und sammelte. Ursprünglich war geplant, den Garten im Stil eines französischen Barockgartens mit einer Vielzahl von komplizierten Blumenbeeten, Bäumen mit ungewöhnlichen Formen und Lauben zu gestalten.

Es begannen jedoch englische Gärten in Mode zu kommen, deren Elemente als Grundlage genommen wurden. Also, im Schlosspark eine freie Anordnung der Wege gemacht und verschiedene Baumgruppen (Nadelbäume, Laubbäume) und Büsche in verschiedenen Teilen des Gartens gepflanzt.

Der zentrale Teil des Parks ist ein kleiner Teich, in dem Enten, Schwäne und Fische schwimmen. Interessanterweise laufen regelmäßig Pferde, Ponys und Schafe durch den Park.

Auch im Park am Schloss Charlottenburg gibt es mehrere Gebäude, darunter:

  1. Mausoleum Dies ist das Grab von Louise (Königin von Preußen) und ihrem Ehemann Friedrich II. Wilhelm.
  2. Tea Palace Belvedere. Dies ist ein kleines Museum, das Sammlungen von Porzellanmanufakturen in Berlin zeigt.
  3. Italienisches Sommerhaus (oder Shinkel Pavillon). Heute gibt es ein Kunstmuseum, in dem Sie Gemälde und Skizzen deutscher Künstler sehen können (die meisten Werke gehören Schinkel - dem berühmtesten Architekten jener Zeit).
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Praktische Informationen

  • Adresse: Spandauer Damm 20-24, Luisenplatz, 14059, Berlin, Deutschland.
  • Öffnungszeiten: 10.00 - 17.00 Uhr (alle Tage außer Montag).
  • Die Kosten für den Besuch des Schlosses: Erwachsene - 19 Euro, Kinder (unter 18 Jahren) - 15 Euro. Bitte beachten Sie, dass beim Online-Kauf von Tickets (über die offizielle Website) 2 Euro weniger anfallen. Der Eintritt in den Park ist frei.
  • Offizielle Website: www.spsg.de.

Die Preise und Fahrpläne auf der Seite beziehen sich auf Juni 2019.

Hilfreiche Ratschläge

  1. Besuchen Sie unbedingt den Porzellansaal - Touristen sagen, dass es dieser kleine Raum war, der sie am meisten beeindruckt hat.
  2. Planen Sie mindestens 4 Stunden ein, um den Park und das Schloss Charlottenburg in Berlin zu besuchen (der Audioguide, der am Eingang kostenlos mitgenommen werden kann, ist für 2,5 Stunden ausgelegt).
  3. Sie können Souvenirs und Souvenirs an der Abendkasse kaufen, an der Eintrittskarten für das Schloss verkauft werden.
  4. Um im Schloss Charlottenburg zu fotografieren, müssen Sie 3 Euro bezahlen.
  5. Da der Eintritt in den Park frei ist, raten die Einheimischen, mindestens zweimal hierher zu kommen - Sie werden nicht immer alles auf einmal umgehen.

Charlottenburg (Berlin) ist eine der Attraktionen der deutschen Hauptstadt, die jeder besuchen möchte.

Besichtigung des Roten Damastraums im Schloss Charlottenburg.

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