Salzburger Dom: 6 nützliche Reisetipps

Salzburger Dom - der wichtigste religiöse Ort der Stadt, in seinem historischen Zentrum gelegen. Das Gebäude hat eine Fläche von mehr als 4.500 m und in seinen Wänden finden bis zu 10.000 Gemeindemitglieder Platz. Die Höhe der Hauptkuppel des Bauwerks beträgt 79 m. Der Dom hebt sich von anderen Gebäuden in Salzburg ab: Der alte Riese steht inmitten kleiner Kirchen und hat eine prächtige Fassade sowie eine Kupferkuppel, die im Laufe der Jahrhunderte grün geworden ist. Die Eingangstüren des Tempels befinden sich am Miniatur-Domplatz. Die Kathedrale hat eine reiche, aber gleichzeitig komplizierte Geschichte, die es verstanden hat, wie wertvoll dieses religiöse Denkmal ist.

Historischer Hintergrund

Der Bau des Salzburger Doms geht auf das Jahr 774 zurück: Damals war es eine kleine Basilika, deren Einweihung der heilige Virgil leitete. Im späten 10. - frühen 11. Jahrhundert. Erzbischof Hartwick beschloss, den Kreuzgang zu erweitern, und ein Jahrhundert später wurden dem Gebäude zwei Westtürme hinzugefügt. 1167 gab der deutsche König Friedrich Barbarossa den Befehl, Salzburg zu verbrennen, wodurch das Heiligtum niederbrannte. Nach 40 Jahren entstand an der Stelle des zerstörten Gebäudes ein neuer Tempel, der bereits im romanischen Baustil errichtet wurde. Aber dieses Gebäude sollte nur 4 Jahrhunderte bestehen und dann wieder niederbrennen.

1614 wurde der Bau einer neuen Kathedrale dem italienischen Architekten Santino Solari anvertraut. So gelang es dem Ingenieur, ein echtes Kunstwerk im Barockstil zu schaffen. Das neue Salzburger Kloster erwies sich als viel großartiger und schöner als alle früheren Tempel. In dieser Zeit erhielt das Denkmal das Aussehen, das die Stadtgäste heute bewundern. Im Jahr 1628 wurde das Gebäude von Erzbischof Paris Lodron geweiht. Der Dom galt lange Zeit nicht nur in Österreich, sondern auch in Süddeutschland als Hauptkirche.

Während eines Bombenangriffs im Jahr 1944 traf eine Bombe das Gebäude der Kathedrale und zerstörte die Kuppel und den Altar. Aber bis 1959 wurde die Kirche restauriert und neu geweiht. In diesem Jahr wurde das religiöse Objekt mit drei Bronzetoren mit Reliefs geschmückt, die Glauben, Hoffnung und Liebe symbolisieren. Gleichzeitig wurden an den Türstangen Schilder mit den wichtigsten Daten in der Geschichte des Tempels (774, 1628 und 1959) angebracht, die die Geburt der Kathedrale und ihre Wiedergeburt markieren.

Der Dom gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist die religiöse Hauptattraktion Salzburgs. Das Interesse am Bau ist nicht nur auf seine reiche Geschichte zurückzuführen, sondern auch auf die Innenräume, auf die weiter unten näher eingegangen wird.

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Architektur und Interieur

Der Salzburger Dom ist ein herausragendes Baudenkmal des Frühbarock, dessen prunkvolle Fassade auffällig ist. Die Vorderwände des Klosters sind reich mit Skulpturen verziert: Das Bildnis Jesu Christi befindet sich hoch in der Mitte, genau darunter die Figuren von Elia und Mose, unter denen sich Statuen der vier Apostel befinden. Im westlichen Teil des Gebäudes erheben sich zwei identische Türme mit einer Höhe von 81 m.

Das äußere Gittertor des Tempels ist mit 4 großen Skulpturen geschmückt, die die Heiligen Virgil, Peter, Rupert und Paul darstellen, die als die wichtigsten Förderer von Salzburg gelten. Drei Bronzetüren führen in die Kathedrale selbst, von denen jede ihre eigenen Reliefs besitzt, die ein Spiegelbild der ewigen Symbole des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sind.

Das Innere des Salzburger Doms ist ebenfalls im frühbarocken Stil gehalten, dessen Hauptmerkmale Eleganz, helles Interieur und das Fehlen sperriger, kunstvoller Details sind. Im Tempel fallen vor allem die Fresken auf, die die Kuppel und die Bögen des Gebäudes schmücken. Einige dieser Meisterwerke wurden von einem italienischen Meister aus Florenz namens Mascagni angefertigt. Die meisten Fresken zeigen Ereignisse aus dem Alten Testament. Durch das Überwiegen der hellen Farben im Innenraum wirkt der Innenraum der Kirche hell und luftig.

Insgesamt hat die Kathedrale 11 Altäre, aber der Hauptaltar in der Mitte des Saals sieht am grandiosesten aus. Seine unverwechselbare Dekoration war ein riesiges Bild, das die Szene der Himmelfahrt Christi zeigte. Auf beiden Seiten befinden sich zwei weitere kleinere Altäre.

Es gibt auch 5 Orgeln in der Kathedrale: 4 davon sind absolut identisch und befinden sich auf speziellen Balkonen rund um den Hauptaltar. Aber der Hauptstolz des Klosters ist die fünfte Orgel mit viertausend Trompeten, die mit Figuren von musikalischen Engeln geschmückt ist. Wenn Sie die Kathedrale besuchen, sollten Sie auf die Bronzeschrift achten, die zu Beginn des 14. Jahrhunderts in der Kirche im romanischen Stil entstand. In ihr wurde 1756 die Taufe des berühmten österreichischen Komponisten Wolfgang Mozart durchgeführt.

Darüber hinaus ist das Grab der Erzbischöfe von Salzburg im Salzburger Dom von Interesse. Es ist bemerkenswert, dass das Museum auf dem Territorium des Tempels tätig ist, das wertvolle antike Artefakte aus den 13-18 Jahrhunderten enthält. Jeder kann die Galerie durch das Innere der Kathedrale gegen eine zusätzliche Gebühr betreten. Besucher haben auch die Möglichkeit, in die unterirdische Krypta hinunter zu gehen und die Ruinen der Basilika zu besichtigen - dem Vorgänger des modernen Bauwerks.

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Praktische Informationen

  • Adresse: Domplatz 1a, 5020 Salzburg, Österreich.
  • Wegbeschreibung: Sie können das Objekt mit den Stadtbussen der Linien 28, 160, 170 und 270 erreichen. Die Passagiere müssen an der Haltestelle Mozartsteg aussteigen, von der aus Sie etwa 450 m in südwestlicher Richtung laufen müssen.
  • Öffnungszeiten: Von Mai bis September können Sie die Sehenswürdigkeit täglich von 08:00 bis 19:00 Uhr (an Sonn- und Feiertagen ab 13:00 Uhr) besuchen. Im März, April, Oktober und Dezember schließt die Kathedrale eine Stunde früher (um 18:00 Uhr), im November, Januar und Februar zwei Stunden früher (um 17:00 Uhr).
  • Die Kosten für den Besuch des Museums: Der Preis für ein volles Erwachsenenticket beträgt 13 €, bevorzugt - 10 €, für Personen unter 25 Jahren - 8 €, für Studenten - 5 €. Es besteht die Möglichkeit, Tickets mit eingeschränktem Zugang zu erwerben, wenn Besucher nur bestimmte Bereiche des Museums betreten können. Der Eintrittspreis in diesem Fall für Erwachsene beträgt 10 €, für Begünstigte - 8 €, für Personen unter 25 Jahren - 6 €, für Studenten - 4 €. Kinder unter 6 Jahren können das Museum kostenlos besuchen.
  • Offizielle Website: www.domquartier.at

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Hilfreiche Ratschläge

  1. Besuchen Sie eines der Konzerte mit Orgelmusik, um in die Atmosphäre des Salzburger Doms einzutauchen. Jede Woche um 18:30 Uhr finden in der Kirche Mozartkonzerte statt. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Website.
  2. Am Eingang des Klosters erhalten Sie eine kleine Broschüre mit Informationen über die Attraktion in russischer Sprache.
  3. Der Eintritt in die Kirche selbst ist frei, jedoch können alle Besucher eine kleine Spende machen.
  4. Gehen Sie unbedingt zur unterirdischen Krypta der Kathedrale hinunter, in der sich die Gräber der Erzbischöfe befinden und eine Ausstellung mit Schatten gezeigt wird. Hier kann man eine wahrhaft mystische Atmosphäre spüren.
  5. Wenn Sie sich mit einer Besichtigungstour vertraut machen möchten, können Sie jederzeit eine Tempeltour mit einem professionellen Führer buchen. Sie haben auch die Möglichkeit, sich an den Führer am Eingang der Kathedrale zu wenden, der Ihnen für 1 € eine kurze Geschichte des Klosters und seiner vielen Orgeln erzählt.
  6. Der Salzburger Dom kann mit einer Kamera besichtigt werden, das Fotografieren an den Wänden ist nicht verboten.

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